Home

Abtastgitter

Abtastgitter, auch Sampling lattice genannt, bezeichnet ein regelmäßiges Netz von Abtastpunkten, das verwendet wird, um ein kontinuierliches Signal oder eine Funktion in eine diskrete Form zu überführen. In einem d-dimensionalen Raum besteht ein Abtastgitter typischerweise aus allen Punkten der Form G = {A k : k ∈ Z^d}, wobei A eine invertierbare d×d-Matrix ist, die Abstände und Orientierung des Gitters festlegt. Im eindimensionalen Fall entspricht das Gitter t_n = nT mit dem Abtastabstand T > 0.

Das Abtastgitter ist eng mit der Theorie der Abtastung verbunden. Nach dem Abtasttheorem von Shannon ist eine

Typen von Abtastgittern finden sich in verschiedenen Dimensionen. In 2D sind gängige Beispiele das quadratische (rechteckige)

Anwendungen liegen in der digitalen Signalverarbeitung, Bild- und Videoverarbeitung, numerischen Verfahren zur Lösung von Differentialgleichungen (z.

zeitlich
bandbegrenzte
Funktion
f
mit
maximaler
Frequenz
B
dann
rekonstruierbar
aus
ihren
Abtastwerten,
wenn
die
Abtastrate
mindestens
2B
beträgt.
In
höheren
Dimensionen
gilt
eine
entsprechende
Bedingung
pro
Dimension;
die
genaue
Rekonstruktion
hängt
von
der
Anordnung
des
Gitters
und
von
geeigneten
Interpolations-
oder
Rekonstruktionsfiltern
ab.
Ein
regelmäßiges
Gitter
erleichtert
die
digitale
Verarbeitung,
während
nicht
regelmäßige,
irreguläre
Abtastungen
andere
Techniken
erfordern.
Gitter
und
das
hexagonale
Gitter,
wobei
jedes
eine
unterschiedliche
Abtastrate
und
Aliasing-Verhalten
aufweist.
In
höheren
Dimensionen
lässt
sich
das
Gitter
durch
unterschiedliche
Basisvektoren
definieren,
wodurch
Skalierung,
Orientierung
und
regelmäßige
Abstände
angepasst
werden.
B.
Finite-Differenzen-Methoden),
Finite-Elemente-Verfahren
und
der
allgemeinen
Datenerfassung.
Ein
Abtastgitter
bildet
somit
den
fundamentalen
Baustein
für
die
Diskretisierung
kontinuierlicher
Größen.