Abmessungstoleranzen
Abmessungstoleranzen bezeichnen die zulässige Abweichung einer Maßnahme von der nominell festgelegten Größe eines Bauteils. Sie sind entscheidend für die Passung, Funktion und Austauschbarkeit von Komponenten sowie für Kosten- und Fertigungseffizienz. Eine Abmessungstoleranz definiert den zulässigen Bereich um das Nennmaß, meist als Grenzmaße oder als Toleranzzone. Typisch erfolgt die Angabe unilateral oder bilateral, zum Beispiel 20,00 +0,05/−0,00 oder 20,00 ±0,03. Grundmaß, Grenzmaß und Toleranzbereich stehen sinngemäß füreinander.
Toleranzen können allgemein oder spezifisch festgelegt sein. Allgemeine Toleranzen gelten, wenn nichts anderes angegeben ist, und
In der Praxis spielen Abmessungstoleranzen eine zentrale Rolle bei der Auslegung von Passungen und der Qualitätskontrolle.
Abmessungstoleranzen unterscheiden sich von geometrischen Toleranzen, die Form, Lage und Orientierung betreffen. Beide Typen zusammen ermöglichen