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Abknickungen

Abknickungen bezeichnet in Geometrie und verwandten Fachgebieten eine abrupte Richtungsänderung eines Linienverlaufs, einer Kurve oder einer Trajektorie. Der Punkt, an dem sie auftritt, wird als Abknickungspunkt oder Knickpunkt bezeichnet. Im Unterschied zu glatten Kurven, bei denen der Tangens stetig variiert, zeichnet sich eine Abknickung durch eine diskontinuierliche Änderung der Richtung aus.

In Polygonlinien und polylinaren Modellen entstehen Abknickungen an den Verbindungsstellen zweier Segmente mit unterschiedlichen Richtungen. Die

Im Bauwesen und Verkehrswesen werden Abknickungen möglichst vermieden oder durch Übergänge ersetzt, etwa durch Radien, Spiralen

Auch in Geographie und Hydrologie treten Abknickungen in Flussverläufen oder Straßenwegen auf, insbesondere in engen Geländeeinschnitten.

In der Statistik beschreibt der Begriff Abknickung häufig den Breakpoint in einer piecewise linearen Regression, an

Etymologisch leitet sich Abknickung von ab- (weg) und Knick (Biegung) ab. Synonyme sind Knickstelle, Knickpunkt; im

Schärfe
wird
durch
den
Deflexionswinkel
gemessen,
der
den
Winkel
zwischen
dem
ein-
und
dem
ausgehenden
Segment
bestimmt.
Kleine
Abknickungen
wirken
wie
feine
Biegungen,
während
größere
als
Kinke
bezeichnet
werden.
oder
Fillets,
um
Sicherheit,
Fahrkomfort
und
Sichtbarkeit
zu
verbessern.
Naturgemäße
Abknickungen
sind
oft
sanfter
als
künstliche
Abknickungen
in
digitalen
Modellen.
dem
sich
die
Steigung
zweier
Abschnitte
ändert.
Die
Bestimmung
solcher
Knicke
dient
der
besseren
Modellierung
von
Trends.
Englischen
häufig
Kink.
Siehe
auch
Übergangscurve.