64BitAdressen
64BitAdressen bezeichnet in der Informatik Adressgrößen, bei denen eine Speicheradresse 64 Bit breit ist. Dadurch erhöht sich der adressierbare Speicherraum gegenüber 32‑Bit-Systemen. Theoretisch ergeben sich 2^64 Adressen, was ungefähr 18,4 Exabytes (ca. 16 EiB) entspricht. In der Praxis bleibt der virtuelle Adressraum pro Prozess oft kleiner, da Architektur, Betriebssystem und Sicherheitsmechanismen Grenzen setzen. Moderne Systeme nutzen typischerweise 48 bis 57 Bit für virtuelle Adressen; der physische Speicher wird üblicherweise mit 40 bis 52 Bit adressiert.
Die Umsetzung erfolgt durch eine Memory-Management-Einheit (MMU), die virtuelle Adressen in physische Adressen übersetzt. Das Betriebssystem
Programmiererinnen und Programmierer arbeiten oft mit 64‑Bit-Pointern, wodurch Datenstrukturen größere Adressräume adressieren können. Das hat Auswirkungen
Historisch: Die Einführung von 64-Bit‑Adressen erfolgte mit 64‑Bit‑Architekturen wie AMD64/x86‑64 und ARM64 in den frühen 2000er‑Jahren;
Siehe auch: 64‑Bit‑Architekturen, Virtueller Speicher, Paging.