wachähnliches

Wachähnliches ist im Deutschen ein adjektivisch abgeleitetes Wort, das verwendet wird, um Phänomene, Zustände oder Muster zu beschreiben, die dem Wachsein ähneln, ohne dass der volle Wachzustand vorliegt. Es handelt sich um eine informelle, beschreibende Form, keine fest definierte Fachbezeichnung.

Etymologisch setzt es sich zusammen aus den Wörtern wach und ähnlich. Die Adjektivform wachähnliches dient der Beschreibung eines Merkmals und wird vor Nomen geführt, etwa in wachähnliches Muster.

Anwendungsbereiche sind Neurowissenschaft, Schlafmedizin, Psychologie und philosophische Beschreibungen von Bewusstseinszuständen. Der Begriff wird genutzt, um Zustände zu kennzeichnen, die wachähnlich sind, zum Beispiel wenn EEG- oder Verhaltensmuster einer Annäherung an den Wachzustand zeigen, ohne dessen vollständige Kriterien zu erfüllen. Es handelt sich um eine bildhafte, nicht standardisierte Beschreibung.

Beispiele: Während der Sedierung zeigte das EEG ein wachähnliches Muster. Die Patientin zeigte ein wachähnliches Bewusstseinsniveau, konnte jedoch Reize nicht zuverlässig beantworten.

Im Gegensatz zu fest definierten Zuständen bleibt wachähnliches eine relative Bezeichnung, die Ähnlichkeit statt Identität ausdrückt.

Siehe auch: Bewusstsein, Schlaf, Wachzustand, EEG-Muster.