vermögenden

Vermögenden bezeichnet in der deutschen Sprache eine Gruppe von Menschen mit erheblichem Vermögen. Als Substantiv wird meist die Form die Vermögenden verwendet; das Adjektiv lautet vermögend. Der Begriff ist keine fest definierte Kategorie; je nach Kontext variieren die zugrunde liegenden Vermögensgrenzen und Messmethoden. In öffentlich-politischen Debatten dient er dazu, wohlhabende Haushalte oder Personen zu benennen, ohne eine konkrete Zahl festzulegen.

Verwendung und Kontext: Der Ausdruck tritt häufig in Diskussionen über Vermögensverteilung, Steuerpolitik, Erbschaften und philanthropische Stiftungen auf. Er wird genutzt, um eine Gruppe von Vermögenden zu beschreiben, deren Einfluss, Ressourcen oder Verhalten in Debatten über Gerechtigkeit und politische Gestaltung thematisiert wird.

Zusammensetzung: Die Vermögenden sind heterogen und umfassen Unternehmerinnen und Unternehmer, Top-Führungskräfte, Großinvestorinnen und Großinvestoren sowie Erbinnen und Erben. Sie stammen aus verschiedenen Branchen wie Industrie, Finanzwesen, Technologie oder Dienstleistungen. Die Gruppe zeichnet sich durch unterschiedliche Vermögensquellen aus, etwa Firmenbeteiligungen oder Immobilienbestände; sie weisen typischerweise eine höhere Vermögenshöhe als der Durchschnitt der Bevölkerung auf.

Sprachliche Anmerkungen: Vermögend ist das Adjektiv; die Substantivform Vermögenden wird großgeschrieben, wenn sie als Bezeichnung für eine Gruppe verwendet wird (die Vermögenden, den Vermögenden). Der neutrale Stil eines sachlichen Enzyklopädie-Eintrags zielt darauf ab, die Vielfalt der Lebensverhältnisse zu berücksichtigen und Pauschalisierungen zu vermeiden.

Siehe auch: Vermögen, Vermögenssteuer, Vermögensverteilung, politische Debatten um Vermögende.