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transkriptionsfaktorer

Transkriptionsfaktoren sind Proteine, die die Transkription von Genen regulieren, indem sie spezifisch an kurze DNA-Sequenzen binden, typischerweise in Promotor- oder Enhancer-Regionen. Dadurch beeinflussen sie die Rekrutierung der RNA-Polymerase II sowie anderer Bestandteile der Transkriptionsmaschinerie und können als Aktivatoren oder Repressoren wirken.

Viele Transkriptionsfaktoren besitzen eine oder mehrere DNA-bindende Domänen, wie Zinkfinger-, Leucin-Zipper- oder Homeodomänen. Durch diese Strukturelemente

Transkriptionsfaktoren werden allgemein in zwei Gruppen unterteilt: Allgemeine Transkriptionsfaktoren, die eine Basaltranskriptionsmaschine ermöglichen, und spezifische Transkriptionsfaktoren,

Die Regulierung erfolgt typischerweise durch Kombinationssteuerung: Mehrere TFs binden dicht beieinander oder in Distanz und modulieren

Störungen der Transkriptionsfaktor-Funktion spielen eine zentrale Rolle in Entwicklung, Zelldifferenzierung und Homöostase. Fehlregulationen werden mit Krankheiten

Methodisch werden TFs mit Techniken wie ChIP-seq, EMSA, DNase-Seq oder Reporter-Assays untersucht, um Bindungsmotive, Zielgene und

erkennen
sie
bestimmte
Motive,
deren
Anordnung
und
Abstand
zum
Transkriptionsstart
entscheidend
für
die
Regulierung
ist.
TFs
arbeiten
oft
in
Komplexen
mit
Koaktivatoren,
Corepressoren
und
Chromatin-Modifikatoren
zusammen
und
verändern
so
die
Chromatin-Zugänglichkeit.
die
Gewebe-
oder
Entwicklungsprozesse
steuern.
Viele
TFs
reagieren
auf
Signale
aus
der
Zellumgebung
(z.
B.
Hormone,
Wachstumsfaktoren)
und
gelangen
durch
Signalkaskaden
in
den
Zellkern,
wo
sie
durch
Modifikationen
wie
Phosphorylierung
oder
Acetylierung
aktiviert
oder
inaktiviert
werden.
gemeinsam
die
Transkriptionsrate.
Zusätzlich
beeinflussen
Bindungsort,
Motive-Frequenz,
Satelliten-
und
Nukleosomen-Struktur
die
Aktivität.
wie
Krebs,
Entwicklungsstörungen
und
Stoffwechselerkrankungen
in
Verbindung
gebracht.
Aktivierungsstatus
zu
identifizieren.