temporomandibulären
Temporomandibulär bezieht sich auf das Temporomandibulargelenk (TMJ) und die umliegenden Strukturen. Das TMJ verbindet das Os temporale mit der Mandibula und ermöglicht Bewegungen des Unterkiefers wie Öffnen, Schließen, seitliche Verschiebungen und Vorwärts- bzw. Rückwärtsbewegungen. Wichtige Bestandteile sind die Gelenkkapsel, der Gelenkknorpel, der Diskus (Diskus- oder Meniskus), Bänder und die Muskulatur der Kauebene. Das System arbeitet als Einheit aus Gelenk und Muskulatur, um Kau-, Sprech- und Schluckfunktionen zu ermöglichen.
Temporomandibuläre Dysfunktionen (TMD) umfassen Beschwerden im Kiefergelenk und in den umgebenden Muskeln. Typische Symptome sind kieferseitige
Diagnose und Behandlung erfolgen meist anhand von Anamnese, klinischer Untersuchung und bildgebenden Verfahren. Bildgebung kann Panoramabild,
Epidemiologisch tritt TMD häufiger bei Frauen auf und betrifft vorwiegend junge bis mittlere Lebensjahre. Viele Fälle