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speichereffiziente

Speichereffiziente Systeme und Algorithmen bezeichnen in der Informatik jene Ansätze, die den Speicherbedarf möglichst gering halten. Der Begriff beschreibt Eigenschaften von Datenrepräsentationen, Algorithmen oder Gesamtsystemen, die primär darauf abzielen, Haupt- oder Massenspeicher so sparsam wie möglich zu nutzen. Dabei spielen Speicherplatzkompression, externes Speichermanagement und die Wahl geeigneter Datenstrukturen eine zentrale Rolle. Speichereffizienz wird oft im Kontext von Ressourcenbeschränkungen, wie bei eingebetteten Systemen oder mobilen Geräten, diskutiert.

Typische Techniken umfassen Datenkompression (zum Beispiel Entropiecodierung, Huffman- oder LZ77-Codierung), komprimierte bzw. succinct data structures (wie

Anwendungen finden sich in verschiedensten Bereichen, darunter eingebettete Systeme, mobile Anwendungen, große Datenbanken und Suchmaschinen. In

Bitvektoren
mit
Rank/Select
oder
Wavelet
Trees),
sowie
probabilistische
Strukturen
wie
Bloom-Filter
zur
speichereffizienten
Mengenrepräsentation.
Auch
externe
Speicherverfahren
und
Streaming-Algorithmen
tragen
zur
Reduktion
des
benötigten
Arbeitsspeichers
bei,
indem
sie
Daten
schrittweise
verarbeiten
und
nur
begrenzte
Speicherkapazität
nutzen.
solchen
Kontexten
kann
Speichereffizienz
Kosten
in
Form
von
zusätzlicher
Rechenzeit,
erhöhter
Komplexität
oder
verringerter
Genauigkeit
mit
sich
bringen,
weshalb
Time-Space-Trade-offs
eine
zentrale
Rolle
spielen.
Metriken
zur
Bewertung
umfassen
den
Speicherbedarf,
die
Speicherkomplexität
und
der
tatsächliche
Peak-Verbrauch
im
Betrieb.
Relevante
Aspekte
schließen
auch
Energieverbrauch
und
Hardware-Architektur
mit
ein,
besonders
dort,
wo
Speicherkosten
eine
wesentliche
Constraint
darstellen.