siliciumdioxideskeletten
Das Siliciumdioxideskelett bezeichnet den Netzwerkaufbau aus SiO4-Tetraedern, der die Struktur vieler Silikate und silica-basierter Materialien bildet. Die Tetraeder verbinden sich über Ecken zu unendlichen Gerüsten, deren Konnektivität maßgeblich Eigenschaften wie Härte, Transparenz und Thermalstabilität bestimmt.
Strukturprinzip: Jedes Silicium im SiO4-Tetraeder ist tetraedrisch koordiniert zu vier Sauerstoffatomen. Durch Eckenverknüpfung entstehen Frameworks (3D),
Typen und Beispiele: Nesosilicate bzw. Orthosilicate besitzen isolierte SiO4-Einheiten, während Silsesquioxane und Zeolithe häufig poröse Netzwerke
Bedeutung und Anwendungen: Das Siliciumdioxideskelett ist grundlegend für die Eigenschaften der Erdkruste und vieler Industriematerialien. Es
Herstellung und Verwandlung: Siliciumdioxidskelette entstehen durch Kondensation von Silanol-Gruppen, typischerweise im Sol-Gel-Verfahren, oder durch Hochtemperaturreaktionen aus