sauerstoffärmer
Sauerstoffärmer bezeichnet einen Zustand oder eine Umgebung, in der der Gehalt an gelöstem Sauerstoff geringer ist als üblich oder als Referenzwert. In Gewässern spricht man von sauerstoffärmeren Zonen, wenn der gelöste Sauerstoff (DO) niedrig ist und das Wasser weniger Sauerstoff für Organismen bereitstellt. Sauerstoffarmut tritt häufig in stehenden oder wenig durchmischten Gewässern auf, zum Beispiel bei nährstoffreichen, stark zuströmenden oder wärmer werdenden Seen und Flüssen, wo Mikroorganismen organische Substanz abbauen und dabei Sauerstoff verbrauchen.
Ursachen und Mechanismen umfassen erhöhte biologische Abbauraten (hoher BOD), Temperaturanstieg, saisonale Stratifikation, Nährstoffbelastung durch Eutrophierung sowie
Die Auswirkungen betreffen sowohl Organismen als auch chemische Kreisläufe. Aerobe Fische und viele Wirbellose benötigen bestimmte
Sauerstoffärmer ist der Komparativ von sauerstoffarm und wird verwendet, um relative Unterschiede zu kennzeichnen, etwa bei