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receptorischen

Rezeptorisch oder receptorisch bezieht sich auf Rezeptoren, also auf spezialisierte Proteine oder Zellen, die Signale aus der Umwelt oder dem Körper erkennen und in neuroelektrische Signale umwandeln. In der deutschen Fachsprache ist die gängigste Form des Adjektivs rezeptorisch; receptorisch kommt vorwiegend als Lehnwort vor. Die Form receptorischen ist eine Kasusform dieses Adjektivs und wird in entsprechenden Satzteilen verwendet, etwa in „rezeptorischen Zellen“ oder „rezeptorischen Feldern“.

In der Biologie und Neurowissenschaft beschreibt der Begriff Prozesse rund um Rezeptoren. Rezeptoren können auf verschiedene

Auf molekularer Ebene arbeiten viele Rezeptoren als Proteine in der Zellmembran. Typische Mechanismen sind Ligandenbindung mit

In der Praxis spielen rezeptorbezogene Prozesse eine zentrale Rolle in Sinneswahrnehmung, Physiologie und Pharmakologie. Medikamente zielen

Reizauslöser
reagieren,
darunter
Licht,
chemische
Substanzen,
Wärme,
Mechanik
oder
Druck.
Sobald
ein
Reiz
bindet
oder
ihn
erkennt,
wird
eine
Signaltransduktion
eingeleitet,
die
oft
in
Form
eines
Rezeptorpotentials
oder
einer
nachgeschalteten
Signalweiterleitung
erfolgt.
Beispiele
sind
Photorezeptoren
in
der
Retina,
Mechanorezeptoren
in
der
Haut
und
Chemorezeptoren
in
Nase
und
Zunge.
anschließender
aktiver
Signalübertragung
über
G-Proteine
(GPCRs)
oder
Ionenkanälen,
die
bei
Reizaufnahme
Ströme
durch
die
Membran
ermöglichen.
Diese
signaling
pathways
führen
zu
schnellen
Reaktionen
oder
langfristigen
Veränderungen
der
Zellfunktion.
häufig
auf
spezifische
Rezeptoren
ab,
um
biologische
Reaktionen
zu
modulieren.
Verständnis
der
receptorischen
Mechanismen
ist
grundlegend
für
Sensorik,
Neurobiologie
und
therapeutische
Ansätze.