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quasiperiodische

Quasiperiodische bezeichnet in Mathematik, Physik und Geometrie Erscheinungen, Muster oder Signale, die nicht exakt periodisch sind, sich aber durch eine endliche Summe von periodischen Komponenten mit zueinander irrational unabhängigen Frequenzen beschreiben lassen. Formal lässt sich eine quasiperiodische Funktion oft schreiben als eine Summe von n Sinus- oder Kosinus-Beiträgen, f(t) = Σ a_k cos(2π ω_k t + φ_k), wobei die Frequenzen ω_k zueinander nicht durch rationale Relationen verbunden sind. Damit gibt es keine fundamentale Grundperiode, doch das Muster weist eine klare, vorhersehbare Struktur auf.

In der Geometrie und Kristallographie spielen quasiperiodische Tilings eine zentrale Rolle. Beispiele wie das Penrose-Tiling zeigen

In der Physik treten quasiperiodische Strukturen als Quasicrystals auf. Diese Festkörper zeigen lange Reichweite Ordnung ohne

Verhältnis zu anderen Begriffen: Quasiperiodische Funktionen gehören zu den fastperiodischen Funktionen, unterscheiden sich jedoch durch die

Ordnung
ohne
translationales
Symmetriegesetz.
Solche
Tilings
lassen
sich
durch
Projektion
aus
einer
höherdimensionalen
periodischen
Anordnung
(Cut-and-Project-Verfahren)
gewinnen
und
besitzen
oft
charakteristische
Diffractionsmuster
mit
diskreten
Peaks
und
ungewöhnlichen
Symmetrieeigenschaften,
die
in
klassischen
Kristallen
nicht
vorkommen.
regelmäßige
Translationalsymmetrie
und
weisen
teils
exotische
elektronische
und
optische
Eigenschaften
auf.
Die
Entdeckung
jenseits
der
klassischen
Kristalltheorie
hat
das
Verständnis
von
Ordnung
in
Materialien
erweitert.
endliche
Summe
von
Frequenzen
von
allgemeineren
aperiodischen
Mustern.
Begriffe
im
Zusammenhang
sind
periodisch,
aperiodisch
und
fastperiodisch.