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pulverbeschichteten

Pulverbeschichtete Oberflächen sind Oberflächen, die durch Pulverbeschichtung veredelt wurden. Die Pulverbeschichtung ist ein industrielles Oberflächenveredelungsverfahren, bei dem trockenes Pulver elektrostatisch auf das zu beschichtende Bauteil aufgetragen und durch Wärme verfestigt wird, so dass eine gleichmäßige, schützende Schicht entsteht.

Der Prozess umfasst Vorbehandlung (Entfetten, Phosphatieren, Strahlen), das Aufbringen des Pulvers mittels elektrostatischem Spritzen und das

Zu den Hauptvorteilen gehören geringe Umweltbelastung (kein Lösungsmittel), gute Haftung, gleichmäßige Bedeckung, hohe Widerstandsfähigkeit gegen Kratzer,

Anwendungen finden sich in der Automobil-, Bau-, Möbel- und Haushaltsgeräteindustrie sowie in der Garten- und Landwirtschaftstechnik.

anschließende
Aushärten
im
Ofen.
Typische
Prozessparameter
liegen
je
nach
Pulverformulierung
bei
160–210
°C
für
10–30
Minuten.
Pulverformulierungen
basieren
überwiegend
auf
Epoxid-,
Polyester-
oder
Epoxid-Polyester-Harzen;
Acryl-Formulierungen
kommen
ebenfalls
vor.
Als
Substrate
sind
Stahl,
Aluminium
und
Zink-Guss
weit
verbreitet.
Die
typischen
Schichtdicken
liegen
zwischen
40
und
120
Mikrometern.
Korrosion
und
Witterung
sowie
eine
breite
Farb-
und
Oberflächengestaltungsvielfalt.
Nachteile
sind
hohe
Anfangsinvestitionen
in
Ausrüstung,
Abhängigkeit
vom
Bauteil-Design
und
Wärmeverträglichkeit,
begrenzte
Dickentoleranzen
sowie
mögliche
Beschädigungen
durch
Stoß
oder
Kratzer,
die
eine
Nachbearbeitung
erschweren.
Typische
Oberflächengestaltungen
reichen
von
glatten,
glänzenden
bis
zu
matten,
strukturierten
Optiken.
Industriestandards
umfassen
ISO
12944
(Korrosionsschutz)
und
EN
13438
(Pulverbeschichtungen)
sowie
Prüfungen
wie
den
Salzsprühnebeltest
(ASTM
B117)
zur
Bewertung
der
Witterungsbeständigkeit.