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pulverbeschichtet

Pulverbeschichtet bezeichnet den Prozess der Pulverbeschichtung, einer Oberflächenveredelung vorwiegend aus Metall. Dabei wird ein trockenes Pulver aus Harzen, Bindemitteln und Farbstoffen elektrisch aufgeladen auf ein leitfähiges Bauteil gesprüht und durch Erhitzen zu einer festen, gleichmäßigen Schicht verschmolzen. Das Ergebnis ist eine robuste Schutz- und Dekorschicht mit guter Haftung.

Typische Träger sind Stahl, Edelstahl und Aluminium. Vor dem Beschichten erfolgen Oberflächevorbereitung wie Entfetten, Phosphatieren oder

Die Pulverbeschichtung zeichnet sich durch hohe Witterungs- und Chemikalienbeständigkeit, gute mechanische Belastbarkeit sowie eine gleichmäßige, dichte

Anwendungen finden sich u. a. in Automobil- und Maschinenbau, Bau- und Metallkonstruktionen, Haushaltsgeräten, Möbeln und Fahrradrahmen.

Qualitätssicherung erfolgt durch internationale Standards und Labels wie Qualicoat; in der Architektur spielen AAMA 2604/2605 eine

Chromatieren,
um
die
Haftung
zu
verbessern.
Das
Pulver
wird
meist
durch
elektrostatische
Spritzsysteme
oder
triboelektrische
Techniken
aufgetragen.
Die
anschließende
Härtung
erfolgt
in
einem
Ofen,
üblicherweise
bei
Temperaturen
von
etwa
160
bis
210
°C,
je
nach
verwendetem
Harzsystem.
Typische
Schichtdicken
liegen
im
Bereich
von
ca.
40
bis
120
Mikrometern.
Oberflächenstruktur
aus.
Farb-
und
Oberflächenvielfalt
reicht
von
Glanz-
über
Matt-
bis
hin
zu
strukturieren
Oberflächen.
Umweltaspekte
spielen
eine
Rolle:
Pulverfarben
enthalten
meist
wenig
oder
keine
Lösungsmittel,
überschüssiges
Pulver
kann
recycelt
werden,
wodurch
Emissionen
reduziert
werden.
Einschränkungen
bestehen
bei
schlecht
zugänglichen
Innenräumen,
komplexen
Geometrien
oder
nicht
leitenden
Substraten;
der
Prozess
erfordert
eine
geeignete
Vorbehandlung
und
eine
Wärmebehandlung,
sodass
nicht
alle
Materialkombinationen
geeignet
sind.
Rolle.
Weitere
Normen
betreffen
Korrosionsschutz
und
Materialverhalten.