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ontologiebasierte

Ontologiebasierte Ansätze nutzen formale Ontologien zur Modellierung von Wissen in einem Fachgebiet. Eine Ontologie definiert Begriffe (Klassen), deren Merkmale (Eigenschaften) und Relationen zueinander sowie logische Restriktionen, die als Axiome festgelegt sind. Durch diese semantische Struktur lässt sich Wissen maschinenlesbar interoperabel zusammenführen und mit logischem Schlussfolgern verarbeiten.

Technisch basieren ontologiebasierte Systeme oft auf Description Logics sowie auf Standards wie OWL (Web Ontology Language)

Im Gesundheitswesen finden sich ontologiebasierte Ansätze in medizinischen Ontologien wie SNOMED CT oder der Gene Ontology;

Zu den Vorteilen zählen verbesserte Interoperabilität, konsistente Datenqualität, robuste Abfragen und automatische Schlussfolgerungen. Zu den Herausforderungen

Ontologiebasierte Ansätze ergänzen oft datengetriebene Methoden; sie dienen als semantische Schicht, die Daten kontextualisiert, interpretiert und

und
RDF.
Werkzeuge
wie
Protégé
unterstützen
das
Erstellen
von
Ontologien,
während
Reasoner
wie
HermiT
oder
Pellet
inferenzbasierte
Schlüsse
ermöglichen.
Anwendungen
reichen
von
der
semantischen
Integration
heterogener
Datensätze
bis
zur
semantischen
Suche,
Wissensrepräsentation
und
dem
Reasoning
in
Entscheidungsunterstützungssystemen.
in
der
Biomedizin
dienen
Ontologien
der
Konsolidierung
von
Fachwissen
und
der
Datenintegration.
Auch
im
E-Government,
in
der
Industrie
4.0,
im
Bildungs-
oder
Wissensmanagement
werden
ontologiebasierte
Modelle
genutzt,
um
Begriffswelten
zu
standardisieren
und
interoperabel
zu
machen.
gehören
der
Aufwand
für
Ontologie-Design
und
-Pflege,
Ontologie-Ausrichtung
und
-Versionierung,
Skalierbarkeit
sowie
die
Notwendigkeit,
Ontologien
mit
bestehenden
Datenmodellen
abzugleichen.
für
weitere
Analysen
zugänglich
macht.