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nichtstationärer

Nichtstationärer ist ein Begriff aus der Statistik, der Prozesse oder Signale beschreibt, deren statistische Eigenschaften im Zeitverlauf variieren. Typische Eigenschaften wie der Erwartungswert, die Varianz oder die Autokorrelation hängen von der Zeit ab. In der Zeitreihenanalyse wird oft zwischen stationären und nichtstationären Prozessen unterschieden.

Es gibt mehrere Untertypen nichtstationärer Prozesse. Trendstationäre Prozesse weisen eine deterministische Trendkomponente auf, die durch Entfernen

Zur Identifikation von Nichtstationarität dienen Tests wie der Augmented-Dickey-Fuller-Test (ADF), der KPSS-Test oder der Phillips-Perron-Test. Wird

Verwendungsbereiche umfassen Ökonomie, Umweltwissenschaften und Ingenieurwesen. In der Praxis ist oft wichtig zu erkennen, ob Modelle

des
Trends
stationär
wird.
Differenzstationäre
Prozesse,
auch
integrierte
(I(d))
Prozesse
genannt,
werden
erst
durch
Differenzierung
stationär.
Ein
bekanntes
Beispiel
ist
der
Random-Walk-Prozess
(Einheitswurzel),
bei
dem
der
aktuelle
Wert
vom
vorherigen
Wert
plus
Zufallsschock
abhängt.
Man
unterscheidet
auch
streng
stationäre
von
schwach
stationären
Prozessen;
erstere
kennen
eine
vollständige
Verteilung,
die
unverändert
über
die
Zeit
ist,
letztere
nur
die
ersten
Momente
(Mittelwert
und
Varianz)
bleiben
konstant,
sofern
die
Randbedingungen
erfüllt
sind.
Nichtstationarität
festgestellt,
kommen
Transformationen
wie
Differencing
oder
das
Entfernen
eines
Trends
zum
Einsatz,
um
eine
geeignete
Modellbasis
zu
schaffen.
In
der
Mehrvariablenanalyse
können
nichtstationäre
Reihen
kointegriert
sein,
sodass
lineare
Kombinationen
stationär
sind;
dies
führt
zu
Fehlerkorrekturmodellen.
differenzierbar
sind
oder
ob
alternative
Ansätze
wie
ARIMA
oder
cointegration-basiertes
Modeling
angebracht
sind.
Nichtstationärer
Status
beeinflusst
die
Validität
von
Prognosen
und
statistischen
Tests
wesentlich.