modellgestützten

Modellgestützte Ansätze, auch modellgestützt genannt, bezeichnen Verfahren, Modelle als zentrale Hilfsmittel zur Unterstützung von Analysen, Planungen, Entscheidungen oder Betriebsabläufen. Typischerweise basiert ein modellgestützter Ansatz auf einem oder mehreren Modellen, die die relevanten Eigenschaften eines Systems formalisieren, simulieren oder prognostizieren. Die Modelle werden mit Daten kalibriert, validiert und iterativ angepasst, um ihre Aussagekraft zu erhöhen.

Anwendungsfelder umfassen modellgestützte Entscheidungsunterstützung, modellgestützte Planung sowie modellgestützte Simulation in Bereichen wie Produktion, Logistik, Ingenieurwesen, Umwelt- und Energiewirtschaft, Stadtplanung und Softwareentwicklung (zum Beispiel modellgetriebene Ansätze). Modelle dienen dazu, Szenarien zu durchspielen, Optimierungen durchzuführen, Risiken abzuschätzen oder Compliance-Anforderungen nachzuweisen. Typische Modelltypen sind mathematische, statistische oder datengetriebene Modelle, die häufig durch Datenanbindung und Simulation kombiniert werden.

Zu den Vorteilen zählen erhöhte Transparenz, frühzeitige Risikoerkennung, bessere Entscheidungsunterstützung und die Möglichkeit von What-if-Analysen. Herausforderungen ergeben sich aus der Validierung der Modelle, dem Bedarf an hochwertigen Daten, der Komplexität von Modelllandschaften und dem Spannungsfeld zwischen Modellsimplifikation und Realitätsnähe. Der Begriff steht im Zusammenhang mit modellbasierten und modellgetriebenen Ansätzen; Unterschiede liegen im Fokus auf Unterstützung durch Modelle gegenüber stärker automatisierter oder artefaktgenerierender Vorgehensweise.