metadatastandardien
Metadatastandardien sind formale Spezifikationen, die festlegen, welche Deskriptoren oder Metadatenfelder ein Metadatensatz zur Beschreibung einer Ressource enthalten soll, wie diese Felder bezeichnet, strukturiert und kodiert werden und welche Semantik ihnen zugrunde liegt. Sie dienen der systematischen Beschreibung, dem Austausch und der Wiederverwendung von Informationen und ermöglichen Recherche, Interoperabilität und langfristige Nutzbarkeit digitaler Ressourcen über Systeme und Organisationen hinweg.
Typischerweise umfassen sie eine definierte Elementeliste, klare Feld- oder Attributnamen, Vorgaben zu Datentypen, Sprachen, Codierungen sowie
Im Bibliotheks- und Digital-Library-Kontext prägen Dublin Core, MARC21, METS und PREMIS die Beschreibung und den Austausch
Metadatastandardien werden von internationalen Normungsorganisationen, Fachgesellschaften und Konsortien entwickelt und gepflegt, etwa ISO, ISO/TC 211, NISO,
Bei der Auswahl eines Standards berücksichtigen Organisationen Zweck, Ressourcentyp, bestehende Infrastruktur, Mehrsprachigkeit, Langzeitarchivierung und Wartung. Herausforderungen
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