mengenbedingte

Mengenbedingte ist ein adjektivischer Begriff, der in der deutschen Sprache beschreibt, dass ein Sachverhalt durch die Menge oder das Volumen einer Größe bedingt ist. Das Wort leitet sich von Menge und bedingt ab und wird im attributiven Gebrauch vor einem Substantiv verwendet, zum Beispiel mengenbedingte Verzögerungen oder mengenbedingte Kosten.

Typische Anwendungsbereiche finden sich in Wirtschaft, Logistik, Produktion, Statistik und Umwelttechnik. In der Praxis kennzeichnen mengenbedingte Formulierungen Effekte, die mit der Größe der abgesetzten Mengen, der Auftrags- oder Produktionslosgröße oder der Gesamtnachfrage zunehmen oder abnehmen. Beispiele: mengenbedingte Verzögerungen im Bauablauf, mengenbedingte Kostensteigerungen bei steigender Auftragsmenge, mengenbedingte Schwankungen der Lieferzeiten.

Abgrenzung: Der Ausdruck wird häufig durch volumentabhängig ersetzt, besonders in technischer Fachsprache. Auch mengenabhängig ist gebräuchlich und trägt eine ähnliche Bedeutung. Die genaue Bedeutung hängt vom Kontext ab: Bei Batch- oder Losgrößenprinzipien bezieht sich mengenbedingte Wirkung auf die Stückzahl pro Auftrag; in der Nachfragesanalyse auf die Gesamtsumme der Menge.

Siehe auch: Mengenabhängigkeit, Volumenabhängigkeit, Skaleneffekte.