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linearelastischen

Linearelastische Materialien bezeichnen in der Kontinuumsmechanik Stoffe, deren Reaktion auf Belastung durch eine lineare Beziehung zwischen Spannung und Dehnung gekennzeichnet ist, sofern die Verformungen klein bleiben. In diesem Bereich ist die Verformung reversibel und es treten keine Plastizität, kein viskoelastisches Verhalten auf.

In der einfachsten Beschreibung gilt dies für isotrope Materialien, bei denen die Spannungstransformation durch Hookesches Gesetz

Wichtige Größen sind E (Youngscher Modul), G (Schermodul) und K (Bulkmodul) sowie die Poissonzahl nu. In isotroper

Anwendungsgebiete der linearelastischen Modelle liegen in der Strukturmechanik, der Finite-Elemente-Analyse und der Materialcharakterisierung, solange Verformungen klein

Zu den Grenzen gehören Plastizität, Temperatur- und Geschwindigkeitsabhängigkeiten sowie deutliche Anisotropien, die eine komplexere, nichtlineare oder

sigma_ij
=
lambda
delta_ij
epsilon_kk
+
2
mu
epsilon_ij
beschrieben
wird.
Bei
anisotropen
Kristallen
wird
die
Beziehung
durch
einen
allgemeinen
Elastizitätstensor
festgelegt,
so
dass
sigma_ij
=
C_ijkl
epsilon_kl
gilt.
Form
ergeben
sich
die
Zusammenhänge
G
=
E/(2(1+nu))
und
K
=
E/(3(1-2nu)).
Die
gespeicherte
Deformationsenergie
pro
Volumen
wird
durch
W
=
1/2
epsilon_ij
sigma_ij
beschrieben.
bleiben.
Die
Theorie
berücksichtigt
kein
zeitabhängiges
Verhalten
(Viscoelastizität)
oder
große
Verformungen,
und
sie
setzt
meist
Materialhomogenität
bzw.
-isotropie
voraus.
anisotrope
Modellierung
erfordern.
Linearelastizität
bleibt
dennoch
eine
zentrale
Näherung
für
viele
technische
Aufgaben
bei
niedrigen
Belastungen.