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intumeszierende

Intumeszierende Substanzen und Beschichtungen dienen dem passiven Brandschutz, indem sie im Feuerfall eine schützende Barriere bilden. Bei Hitzequellen quellen sie auf und bilden eine expandierte, isolierende Schicht, die den Wärmestrom zum Träger verlangsamt und Flammenkontakt reduziert. Dadurch wird die Zeit bis zum Erreichen kritischer Temperaturen verlängert. Intumeszierende Systeme finden Anwendung an Stahlbauteilen, Holzbauteilen sowie an Kabel- und Rohrdurchführungen in Gebäuden und Anlagen.

Funktionsweise: Zunächst zerfallen Bestandteile der Beschichtung und freigesetzte Gase führen zum Aufschwellen. Die resultierende Kohlenstoffschicht (Char)

Zusammensetzung: Typische Formulierungen enthalten eine Säurequelle (z. B. Ammoniumpolyphosphat), eine Kohlenstoffquelle (z. B. Pentaerythritol) und ein

Anwendung, Vorteile und Einschränkungen: Intumeszierende Systeme ermöglichen dünne, flexible Schutzlösungen gegenüber herkömmlichen Brandschutzbauteilen. Sie benötigen korrekte

hat
eine
geringe
Wärmeleitfähigkeit
und
wirkt
als
Barriere,
gleichzeitig
verschließt
sie
Fugen.
Das
System
reagiert
typischerweise
bei
Temperaturen
zwischen
200
und
400
Grad
Celsius,
abhängig
von
der
Formulierung
und
dem
Untergrund.
Treibmittel,
eingebunden
in
einen
Binder.
Es
gibt
Beschichtungen,
die
als
Anstrich
auf
Trägern
aufgebracht
werden,
sowie
intumeszierende
Platten,
Folien
oder
Hüllen
für
Durchführungen
und
Kabel.
Untergrundvorbereitung,
geeignete
Dicke
und
regelmäßige
Inspektion.
Mechanische
Beschädigungen
beeinträchtigen
die
Wirksamkeit
und
erfordern
Nachbesserungen.
Die
Leistungswerte
werden
durch
Brandversuche
gemäß
nationaler
und
europäischer
Standards
bestätigt.