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inflationskontroll

Inflationskontroll bezeichnet die Gesamtheit politischer Maßnahmen, die darauf abzielen, den Anstieg des allgemeinen Preisniveaus zu begrenzen und die Inflation zu stabilisieren. Ziel ist es, Preisstabilität zu schaffen, damit Unternehmen und Haushalte Inflationserwartungen besser planen können.

Zu den zentralen Instrumenten gehören die Geldpolitik, die Fiskalpolitik sowie gelegentlich Wechselkurs- und Angebotsmaßnahmen. Die Geldpolitik

Ein zentraler Bestandteil von Inflationskontrolle ist die Glaubwürdigkeit der Politik und die Stabilisierung der Inflationserwartungen. Viele

Messgrößen sind Verbraucherpreisindex, Kerninflation (ohne volatile Preise) und Inflationserwartungen. Herausforderungen bestehen in Verzögerungseffekten, Begrenzungen durch reale

Siehe auch: Geldpolitik, Fiskalpolitik, Preisstabilität, Inflationserwartungen.

umfasst
Zinssatzentscheidungen,
Offenmarktgeschäfte
und,
je
nach
Rechtsordnung,
Vorgaben
zur
Mindestreserve.
Ziel
ist
es,
Nachfrage
und
Kreditverfügbarkeit
zu
steuern
und
damit
den
Preisanstieg
zu
dämpfen.
Die
Fiskalpolitik
beeinflusst
Nachfrage
durch
Staatsausgaben,
Steuern
und
Transfereinkommen.
Wechselkurssteuerung
kann
durch
Anpassung
der
Währungsreserven
oder
Manipulation
des
Wechselkurses
die
Import-
und
Exportpreise
beeinflussen.
Struktur-
und
angebotsseitige
Maßnahmen
–
etwa
Produktivitätsförderung,
Deregulierung
oder
Investitionen
in
Infrastruktur
–
tragen
langfristig
zur
Preisstabilität
bei,
indem
sie
Kosten
senken
und
Angebot
erhöhen.
Volkswirtschaften
verfolgen
daher
ein
Ziel
der
Preisstabilität
oder
betreiben
Inflation-Targeting,
bei
dem
eine
Zielbandbreite
für
die
jährliche
Inflationsrate
kommuniziert
wird.
Wirtschaftslagen
wie
Arbeitslosigkeit,
sowie
der
Wirkung
von
Angebotsschocks,
die
durch
rein
nachfrageorientierte
Maßnahmen
schwer
zu
dämpfen
sind.