glaselektroder
Glaselektroden, meist als pH-Elektroden bezeichnet, sind Ionenselektive Elektroden, deren äußere Membran aus einer speziellen Glasmischung besteht. Die Glasmembran reagiert empfindlich auf die Wasserstoffionenaktivität in wässrigen Proben und erzeugt eine elektrische Potenzialdifferenz, die vom pH-Wert der Probe abhängt. In typischen Anwendungen arbeiten Glaselektroden zusammen mit einer Referenzelektrode und bilden so ein pH-Messsystem.
Funktionsprinzip: Der gemessene Potentialunterschied ergibt sich aus der Differenz der Hydroniumaktivität zwischen der Glasmembran und dem
Aufbau und Varianten: Eine Glaselektrode besteht aus einer dünnen Glasmulde mit der pH-sensitiven Außenmembran und einem
Kalibrierung und Wartung: Regelmäßige Kalibrierung mit Pufferlösungen verschiedener pH-Werte (z. B. pH 4, 7, 9–10) ist
Anwendung und Grenzen: Glaselektroden sind in Laboren, Umwelt- und Lebensmittellabors, Klinik- und Industrieprozessen weit verbreitet. Sie