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elektronentransport

Elektronentransport bezeichnet den Prozess des kontrollierten Transfers von Elektronen durch eine Kette von Elektronenträgern, der in der Zellmembran oder in inneren Membranen von Organellen stattfindet. Ziel ist die Erzeugung eines Protonengradienten, der als Antrieb für die Synthese von ATP dient.

Vorkommen: In Eukaryoten erfolgt der Großteil des Elektronentransports im Mitochondrieninneren (Atmung) und in Chloroplasten während der

Funktionsweise: Elektronen stammen typischerweise aus NADH oder FADH2. Über den Fluss durch die Kette geben die

Photosynthese: In den lichtabhängigen Reaktionen werden Elektronen von Wasser über Photosystem II und Photosystem I durch

Variationen und Bedeutung: In Bakterien können auch andere Endakzeptoren (z. B. NO3−, SO4 2−) verwendet werden.

Photosynthese;
bei
Prokaryoten
in
der
Plasmamembran.
Elektronentransportketten
bestehen
aus
mehreren
Proteinkomplexen
(Komplexe
I–IV),
Elektronenträgern
wie
Ubichinon
und
Cytochromen
sowie
der
ATP-Synthase.
Elektronen
Energie
ab,
die
genutzt
wird,
um
Protonen
gegen
ihren
Konzentrationsgradienten
zu
transportieren.
Im
aeroben
Zustand
dient
der
Endakzeptor
Sauerstoff,
der
zu
Wasser
reduziert
wird.
Der
resultierende
Protonengradient
treibt
die
ATP-Synthase
an,
die
ADP
und
Pi
zu
ATP
verbindet
(Chemiosmose).
eine
Kette
über
Plastoquinon,
Cytochrom-b6f
und
Plastocyanin
zu
NADP+
geleitet.
Dabei
wird
ein
Protonengradient
aufgebaut
und
ATP
sowie
NADPH
produziert.
Inhibitoren
wie
Rotenon,
Antimycin
A
oder
Cyanid
blockieren
einzelne
Komplexe
und
hemmen
die
Energiegewinnung.
Elektronentransport
ist
zentral
für
Zellatmung,
Photosynthese
und
den
allgemeinen
Energiestoffwechsel.