diffuusionsäde
Diffuionsäde ist ein in der Technik gebräuchlicher Begriff und bezeichnet ein Material, das während Diffusionsprozessen als Quelle diffundierender Spezies dient. Eine Diffusionsquelle kann Feststoff, Flüssigkeit oder Gas sein und wird typischerweise in Kontakt mit dem Zielmaterial (Substrat) innerhalb eines Diffusionsofens oder einer Diffusionskammer positioniert. Bei erhöhter Temperatur diffundieren Atome oder Moleküle aus der Quelle in das Substrat, wodurch dessen Zusammensetzung, Dotierung oder Mikrostruktur verändert wird.
Anwendungsbereiche umfassen die Dotierung von Halbleitermaterialien, insbesondere Silizium, durch Diffusionsprozesse mit Bor, Phosphor, Arsen sowie Diffusionshärten
In der Praxis kommen unterschiedliche Typen von Diffusionsquellen zum Einsatz: Feste Quellen wie dopierende Legierungen oder
Historisch spielten Diffusionsprozesse eine zentrale Rolle in der Metallurgie und der Halbleiterfertigung; mit der Verbreitung der
Siehe auch: Diffusionsprozess, Diffusion, Diffusionsquelle, Diffusionshärtung.