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bowtieanalyse

Die Bowtieanalyse, häufig Bow-Tie-Analyse genannt, ist eine Methode des Risikomanagements, die Risiken in einem Bow-Tie-Diagramm visualisiert. Im Zentrum des Diagramms steht ein Top-Ereignis oder Hazard, von dem aus Ursachen auf der linken Seite und Folgen auf der rechten Seite dargestellt werden. Die linke Seite zeigt präventive Barrieren, die das Top-Ereignis verhindern sollen, während die rechte Seite mitigierende Barrieren zeigt, die im Falle eines Eintritts die Auswirkungen begrenzen. Die Darstellung hilft, Sicherheitsstrukturen, Verantwortlichkeiten und Abhängigkeiten transparent zu machen.

Aufbau und Zweck eines Bowtie-Diagramms dienen der strukturierten Ursachen-Wirkungs-Analyse. Von den Ursachen aus führen Pfeile zu

Vorgehen und Anwendung: Typischerweise werden Hazard identifiziert, das Top-Ereignis festgelegt, Ursachen und präventive Barrieren sowie Folgen

Vorteile und Grenzen: Das Diagramm bietet eine anschauliche, ganzheitliche Sicht auf Schutzmaßnahmen und Abhängigkeiten. Es ersetzt

den
Barrieren,
die
das
Top-Ereignis
verhindern
sollen.
Überschreiten
Barrieren
eine
Schwelle
oder
scheitern
sie,
kann
das
Risiko
zu
Folgen
führen,
die
durch
weitere
Barrieren
begrenzt
werden.
Dadurch
entsteht
eine
klare
Verbindung
zwischen
Gefahrenquellen,
Schutzmaßnahmen
und
potenziellen
Folgen.
und
mitigative
Barrieren
ermittelt.
Anschließend
wird
die
Wirksamkeit
der
Barrieren
bewertet,
Lücken
identifiziert
und
Maßnahmen
zur
Schließung
dieser
Lücken
abgeleitet.
Die
Bowtie-Analyse
dient
der
Risiko-Kommunikation,
stärkt
Verantwortlichkeiten
und
kann
als
Teil
eines
Risikoregisters
oder
Serious-Incident-Analysen
genutzt
werden.
Sie
ist
meist
qualitativ
oder
semi-quantitativ
und
lässt
sich
mit
anderen
Methoden
kombinieren.
keine
detaillierte,
technische
Risikoanalyse,
es
ergänzt
sie
jedoch
durch
eine
klare
Kommunikations-
und
Entscheidungsgrundlage.
Unterschätzen
wird
oft
die
Qualität
der
zugrunde
liegenden
Informationen.