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blutbildendes

Blutbildendes ist ein adjektivischer Terminus in der Biologie und Medizin, der sich auf die Bildung von Blutzellen bezieht. Es dient zur Beschreibung von Geweben, Zellen oder Prozessen, die an der Generierung von Erythrozyten, Leukozyten und Thrombozyten beteiligt sind. Umgangssprachlich wird oft von "blutbildendem Gewebe" oder "blutbildenden Zellen" gesprochen; fachsprachlich spricht man von Hämatopoese bzw. hematopoietischem Gewebe.

Die zentrale Aufgabe der Blutbildung ist die Aufrechterhaltung der Blutzellpopulation im Körper. Die Blutbildung erfolgt hauptsächlich

Der Begriff wird häufig in klinischen Kontexten verwendet, zum Beispiel in Beschreibungen von blutbildendem Gewebe bei

Alternativbezeichnungen: blutbildend, blutbildendes Gewebe, Hämatopoese, blutbildende Zellen.

im
Knochenmark.
Vor
der
Geburt
findet
Hämatopoese
auch
in
der
Leber
und
Milz
statt;
im
Knochenmark
reifen
sich
die
Zellen
aus
hämatopoetischen
Stammzellen
(HSCs)
hervor.
Diese
multipotenten
Stammzellen
differenzieren
in
verschiedene
Linien:
erythrozytische,
myeloide
und
lymphoide
Nachkommen,
die
sich
weiter
in
Erythrozyten,
Leukozyten
und
Thrombozyten
spezialisieren.
Der
Prozess
der
Blutbildung
wird
allgemein
als
Hämatopoese
bezeichnet
und
bildet
das
Grundlage
für
die
Fähigkeit
des
Körpers,
sich
ständig
erneuernde
Blutzellarten
bereitzustellen.
Erkrankungen
wie
Leukämien,
aplastischer
Anämie
oder
nach
Knochenmarktransplantationen.
Blutbildendes
Gewebe
kann
sowohl
normales
als
auch
krankhaft
verändertes
Gewebe
umfassen
und
spielt
eine
zentrale
Rolle
in
Diagnostik
und
Therapie.