Zählerlogik
Zählerlogik bezeichnet die Logik, die Zählerfunktionen in digitalen Schaltungen realisiert. Ein Zähler ist eine sequentielle Schaltung, die bei jedem Taktimpuls einen Wert in binärer oder BCD-Form ausgibt und so eine Zählfolge erzeugt. Zähler lassen sich in Aufwärts- und Abwärtszähler unterscheiden; häufig treten auch Up/Down-Zähler auf. Weiter unterteilt man sie in asynchrone (Rippel-)Zähler, die Bit für Bit über die Taktkette weitergereicht werden, und in synchrone Zähler, bei denen alle Flip-Flops gleichzeitig vom gleichen Takt angesteuert werden. Weitere Typen sind Modulo-N-Zähler, die nach N Schritten in den Anfangszustand zurückspringen, BCD- oder Decade-Zähler (Modul 10) sowie spezielle Konfigurationen wie Johnson- oder Ringzähler.
Die Schaltungsgrundlage besteht aus Flip-Flops (typischerweise D- oder JK-Typen) und zusätzlicher Logik, die beim Vorwärts- oder
Zählerlogik findet breite Anwendung in Frequenzteilern, Ereigniszählern, Timern, digitalen Uhren und Sequenzsteuerungen in Mikrocontrollern. Typische Implementierungen