Zwischenlandung

Zwischenlandung ist in der Luftfahrt ein Zwischenstopp eines Flugs zwischen Abflug- und Endziel, bei dem das Flugzeug an einem anderen Flughafen landet. Der Begriff umfasst sowohl technische Zwischenlandungen als auch kommerzielle Halte, bei denen Passagiere ein- oder umsteigen können oder der Flug aus betriebsbedingten Gründen geplant wird.

Technische Zwischenlandung, auch als Tankstopp oder Wartungsstopp bezeichnet, dient der Versorgung des Flugzeugs mit Treibstoff, Wartungsarbeiten oder dem Wechsel der Besatzung. Dabei müssen Passagiere häufig nicht aus dem Flugzeug aussteigen, oder es gibt nur eine kurze Passagierpause. Kommerzielle Zwischenlandungen oder Zwischenlandungen mit Passagierwechsel können Bestandteil einer Verbindung sein, bei der Reisende am Zwischenziel aus- oder zugestiegen, oder der Flug aufgrund einer Routenplanung verlängert wird.

Gründe für Zwischenlandungen sind vielfältig: Reichweitenbegrenzungen älterer oder speziellen Flugzeugtypen, Wetterbedingungen oder Luftverkehrssteuerung, Verfügbarkeit von geeigneten Flughäfen für längere Routen, politische oder wirtschaftliche Restriktionen sowie betriebliche Gründe wie Crewwechsel. Airports können je nach Flugplänen, Kapazitäten und Sicherheitsanforderungen gewählt werden.

Der Ablauf umfasst Flugplanung, Luftraum- und Bodenabfertigung, Treibstoffaufnahme, eventuelle Passagierwechsel und Zoll-/Einreiseformalitäten bei internationalen Stopps. Für Reisende bedeutet eine Zwischenlandung oft längere Reisezeiten, gelegentliche Umstiege oder nur kurze Aufenthaltspausen am Boden; je nach Fall können Gepäck und Tickets weitergeleitet bzw. neu verbunden werden. Zwischenlandungen bleiben ein gängiges Instrument zur Sicherstellung von Flugverbindungen, insbesondere bei Langstreckenflügen oder spezieller Routenführung.