Zwischenfilamenten
Zwischenfilamente, kurz IFs, sind eine Gruppe von Zytoskelettproteinen, die in den meisten tierischen Zellen vorkommen. Mit einem Durchmesser von etwa 10 Nanometern bilden sie stabile Netzwerke, die zwischen Aktinfilamenten und Mikrotubuli liegen. Sie tragen zur mechanischen Festigkeit der Zelle und zur Formbeständigkeit von Geweben bei.
Aufbau und Assemblierung: IF-Proteine besitzen eine zentrale α-Helix-Rod-Domäne sowie Kopf- und Schwanzbereiche. Zwei Monomere bilden ein
Typen und Verteilung: Die Proteinfamilie umfasst Keratine (Type I/II) in Epithelien; Vimentin und verwandte Proteine in
Funktionen: IFs liefern mechanische Unterstützung, verteilen Spannung in Zellen und Geweben und verankern Zellstrukturen über Desmosomen,
Klinische Relevanz: Mutationen in IF-Genen verursachen verschiedene Erkrankungen. Keratin- Mutationen (z. B. KRT5/KRT14) führen zu Epidermolysis