Zuläufe
Zuläufe bezeichnet in der Hydrologie den Gesamtzufluss von Wasser in einen bestimmten Gewässerkörper, etwa einen Flussabschnitt, ein Einzugsgebiet, einen Stausee oder ein Becken. Der Begriff betont die Eingangsseite des Wasserkreislaufs in diesem System. Zuläufe setzen sich aus verschiedenen Quellen zusammen: Oberflächenabfluss aus dem Einzugsgebiet, Zuflüsse durch Nebenflüsse, Grundwasserzuflüsse sowie künstliche Zuflüsse, zum Beispiel Rückläufe aus Bewässerung, Entwässerung oder industriellen Prozessen. Im Gegensatz dazu beschreibt der Abfluss den Wasserweg, der das System wieder verlässt.
In der Praxis sind Zuläufe wesentliche Größen für Betrieb, Planung und Modellierung von Wasserressourcen. Sie bestimmen
Die Bestimmung des Zulaufs erfolgt durch direkte Messungen an Zuflüssen und durch die Modellierung von Oberflächenabfluss,
Siehe auch: Zufluss, Abfluss, Wasserbilanz, Hydrologie, Stausee.