Zugriffsentscheidungen
Zugriffsentscheidungen bezeichnet den Prozess, durch den entschieden wird, ob ein Subjekt (zum Beispiel ein Benutzer, ein Prozess oder eine Anwendung) auf eine Ressource zugreifen darf. Die Entscheidung basiert auf Identität, Rollen, Attributen des Subjekts, Eigenschaften der Ressource und dem jeweiligen Kontext wie Zeit, Standort oder Gerätezustand.
Zugriffskontrollmodelle umfassen ACLs (Zugriffslisten), RBAC (rollenbasierte Zugriffskontrolle), ABAC (attributbasierte Zugriffskontrolle) und DAC (discretionary access control). Moderne
Architektur- und Ablaufprinzipien: In typischen Lösungen kommt ein Policy Decision Point (PDP) zum Einsatz, der auf
Richtlinien definieren, unter welchen Bedingungen Zugriffe gestattet sind. Standards wie XACML ermöglichen die maschinenlesbare Formulierung von
Anwendungsfelder finden sich in Dateisystemen, Datenbanken, Web-APIs, Cloud-Ressourcen und Internet-of-Things-Systemen. Herausforderungen umfassen Skalierung, Nachvollziehbarkeit, Datenschutz, Least-Privilege-Prinzip