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Zufallsparametern

Zufallsparameter ist in der Statistik ein Parameter eines Modells, der als Zufallsvariable modelliert wird und mit einer Wahrscheinlichkeitsverteilung versehen ist. Dadurch wird Unsicherheit über den Parameter vor und während der Datennutzung erfasst. In der Bayes’schen Statistik erhält ein Zufallsparameter eine a priori-Verteilung; nach der Beobachtung der Daten ergibt sich eine a posteriori-Verteilung, aus der inferenzielle Aussagen über Werte getroffen werden.

Zufallsparameter treten oft als latente Variablen oder zufällige Effekte in hierarchischen oder gemischten Modellen auf, um

Im Gegenpart zum Bayesianismus stehen feste Parameter im Frequentismus, bei dem der Parameter selbst keine Zufallsvariable

Zufallsparameter hängen eng mit Konzepten wie Prior- und Posterior-Verteilung, Hierarchien und Latentvariablen zusammen. Typische Verteilungen für

Gruppen-
oder
Einheitenunterschiede
zu
modellieren.
So
ermöglicht
der
Ansatz,
Heterogenität
zu
berücksichtigen
und
oft
stabilere
Schätzungen
zu
erzielen.
Typische
Anwendungen
finden
sich
in
der
Schätzung
von
Gruppeneffekten,
bei
der
Modellierung
von
Variabilität
zwischen
Individuen
oder
Regionen
sowie
in
komplexen
hierarchischen
Strukturen.
ist.
Dennoch
können
auch
im
Frequentismus
zufällige
Effekte
als
zusätzliche
Struktur
in
Modellen
auftreten,
deren
Verteilungen
beschrieben
werden.
In
solchen
Fällen
dienen
Zufallsparameter
dazu,
Variation
zwischen
Einheiten
zu
erklären,
während
andere
Parameter
als
konstant
angenommen
werden.
Zufallsparameter
umfassen
Normal-,
Gamma-
oder
Uniform-Familien.
In
der
Praxis
erfolgen
Inferenz
und
Schätzung
meist
über
Markov-Ketten-Monte-Carlo-Methoden
oder
variationaler
Inferenz.