Zufallslagerverfahren
Zufallslagerverfahren, auch Zufalls- oder Random-Lagerung, ist ein Lagerprinzip, bei dem Güter nicht fest an einem bestimmten Lagerplatz hinterlegt werden, sondern bei Wareneingang in jeden freien Lagerort einsortiert werden. Dieses Verfahren zielt darauf ab, die Lagerkapazität optimal auszunutzen und flexibel auf wechselnde Artikelmengen zu reagieren.
Funktionsweise: Beim Wareneingang ermittelt das Lagerverwaltungssystem (WMS) einen geeigneten freien Lagerplatz und bucht den Artikel dort
Vorteile: Höhere Auslastung des Lagerraums, flexiblere Anpassung an neue oder wechselnde Artikel, geringerer Planungsaufwand bei Neueinführungen
Nachteile: Erhöhte Abhängigkeit von WMS-Datengenauigkeit; potenziell längere Such- oder Laufwege, wenn die Daten nicht zuverlässig sind;
Anwendungsbereiche: Häufig in Distributionszentren, E-Commerce-Logistik oder Lager mit großer Artikelvielfalt und variablem Durchsatz, wo eine feste