Zellmembranpotenzialregulation
Zellmembranpotential, auch Membranpotenzial, bezeichnet die elektrische Potenzialdifferenz zwischen der Innen- und der Außenseite einer Zelle über die Plasmamembran. Es entsteht durch ungleiche Verteilung von Ionen, hauptsächlich Kalium, Natrium, Chlorid und intrazelluläre Proteinanionen, sowie durch die selektive Durchlässigkeit der Membran. In ruhenden Zellen liegt das Ruhepotenzial typischerweise im Bereich von etwa −40 bis −90 Millivolt, häufig um −70 mV in Nervenzellen. Das Innere der Zelle ist somit vergleichsweise negativ geladen im Vergleich zum äußeren Milieu.
Der Hauptbeitrag zum Ruhepotenzial stammt von der Differenz der Kaliumleitfähigkeit: Die Membran ist zu großen Teilen
Bei Stimulation kann sich das Membranpotenzial ändern. Spannungsabhängige Natriumkanäle öffnen sich, was zu einer raschen Depolarisation
Messungen erfolgen mit intrazellulären Mikroelektroden oder Patch-Clamp-Technik. Das Konzept des Membranpotenzials dient zudem dem Verständnis von