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Zeckenstichen

Zeckenstich bezeichnet den Biss einer Zecke, eines blutsaugenden Parasiten aus der Gruppe der Ixodida. In Europa, auch Deutschland, ist der Gemeine Holzzierzecke (Ixodes ricinus) am häufigsten beteiligt. Zeckenhaare und Mundwerkzeuge ermöglichen eine feste Anhaftung an der Haut, und das Speichelsekret wirkt schmerzlindernd, wodurch der Stich oft unbemerkt bleibt.

Die Übertragung von Krankheitserregern erfolgt während des Anhaftens und Saugens. Das Risiko hängt vom Erreger, der

Typische Symptome können innerhalb von Tagen bis Wochen auftreten und reichen von lokalen Reaktionen an der

Vorbeugung und Entfernung: Nach Aufenthalten im Freien den Körper sorgfältig abtasten und regelmäßig Kleidung prüfen; langärmlige,

Zeckenart,
der
Region
und
vor
allem
der
Dauer
des
Austretens
der
Zecke
ab.
Die
wichtigsten
durch
Zecken
übertragenen
Erkrankungen
in
Deutschland
sind
Lyme-Borreliose
(Borrelia
burgdorferi
sensu
lato)
und
die
Frühsommer-Meningoenzephalitis
(TBE).
Weitere
Erreger
wie
Anaplasma
oder
Babesia
kommen
seltener
vor.
Bei
Borreliose
steigt
das
Übertragungsrisiko
typischerweise
erst
nach
mehreren
Stunden
bis
Tagen
des
Anhaftens;
TBE
kann
auch
nach
kürzerem
Kontakt
auftreten,
ist
aber
regional
unterschiedlich.
Bissstelle
bis
zu
grippalen
Beschwerden.
Bei
Lyme-Borreliose
kann
eine
charakteristische
sich
ausbreitende
Rötung
(Erythema
migrans)
erscheinen;
später
Augen-,
Gelenk-
oder
Nervenbeschwerden
möglich.
TBE
führt
oft
zu
fieberhaften
Grippesymptomen
und
in
einigen
Fällen
zu
Meningoenzephalitis.
Die
Diagnose
erfolgt
durch
klinische
Beurteilung
ergänzt
durch
serologische
Tests;
Behandlung
erfolgt
je
nach
Erkrankung
mit
Antibiotika
bei
Lyme-Borreliose;
TBE
wird
symptomatisch
behandelt,
eine
spezifische
antivirale
Therapie
gibt
es
nicht.
helle
Kleidung,
Gürtel,
und
gewebeaufbereitete
Schutzmittel
helfen;
PERMETHRIN-behandelte
Kleidung
oder
DEET
können
verwendet
werden.
Wird
eine
Zecke
gefunden,
sollte
sie
mit
feinen
Pinzetten
nah
an
der
Hautoberfläche
gerade
und
langsam
herausgezogen
werden,
ohne
den
Körper
zu
quetschen.
Die
Stichstelle
sollte
gereinigt
und
beobachtet
werden.
Wenn
Symptome
auftreten
oder
die
Zecke
nicht
entfernt
werden
konnte,
ist
ärztlicher
Rat
einzuholen.
Zecken
sollten
zum
Nachweis
oder
zur
Identifizierung
gesammelt
werden.