Home

Wärmebildmessungen

Wärmebildmessungen erfassen Oberflächen-Temperaturverteilungen mit Infrarotkameras. Die Messung basiert auf der emittierten Infrarotstrahlung, die in Temperaturwerte umgerechnet und als Thermogramm visualisiert wird. Dabei beeinflussen Emissivität, Reflexion und Umgebungsbedingungen das Messergebnis; daher sind Kalibrierung und Kenntnis der Materialeigenschaften wichtig. In der Praxis kommen Korrekturen für Emissivität und atmosphärische Dämpfung zum Einsatz.

Typische Geräte arbeiten im Langwellenbereich des Infrarots (ca. 8–14 μm). Moderne Kameras nutzen ungekühlte Mikrobolometer; Auflösung

Vorgehen und Auswertung umfassen Vorbereitung (Sichtfeld, Abstand, Klima), Aufnahme mehrerer Thermogramme und anschließende Analyse von Hotspots

Anwendungen finden sich im Bauwesen (Wärmeverluste, Leckagen), in Elektrik und Maschinenüberwachung, in der Industrieprozessen und in

und
thermische
Sensitivität
verbessern
sich
stetig.
Die
Emissivitätseinstellung
muss
dem
Material
angepasst
werden
(häufig
0,1
bis
0,95);
falsche
Werte
verursachen
Fehler.
Die
Messung
ist
berührungslos
und
liefert
Temperaturkarten
in
Echtzeit.
und
Temperaturunterschieden.
Farbkodierung
oder
Kalibrierungsmatrizen
helfen
bei
der
Interpretation.
Thermogramme
liefern
Orientierung,
ersetzen
jedoch
nicht
jede
Kontaktmessung.
der
Forschung.
Grenzen
sind
u.
a.
Emissivitätsfeinabstimmung,
Reflexionen,
Distanz,
Luftfeuchtigkeit
und
zeitliche
Auflösung.
Internationale
Normen
und
Richtlinien
geben
Vorgehen
und
Qualitätsanforderungen
vor.