Wählerinnenquoten
Wählerinnenquoten bezeichnet den Anteil der Wählerinnen – also der Frauen im Wahlalter – an der Gesamtheit der Wahlberechtigten oder an den tatsächlich Wählenden in einer Wahl. In der Praxis unterscheidet man zwei Messgrößen: die Quote der Wählerinnen unter den abgegebenen Stimmen, die angibt, wie groß der Anteil weiblicher Wählerinnen am Stimmvolk ist, und die Quote der Wählerinnen in der wahlberechtigten Bevölkerung, die den Frauenanteil der Bevölkerung widerspiegelt. Die Wählerinnenquoten dienen der Analyse von Geschlechterunterschieden in Wahlverhalten, Mobilisierung und Wahlbeteiligung.
Erhebung: Die Werte werden überwiegend aus Wahlanalysen, Wahlbefragungen oder Exit Polls gewonnen, da aus offiziellen Wahlstatistiken
Begriffliche Abgrenzung: Wählerinnenquoten unterscheiden sich von der Frauenquote, die in Parteien oder Institutionen den Anteil von
Praktische Relevanz: In vielen Ländern werden Wählerinnenquoten genutzt, um Geschlechterunterschiede in der politischen Partizipation zu erfassen,