Wurmlöcher
Wurmlöcher sind hypothetische Strukturen der Raumzeit, die zwei weit voneinander entfernte Regionen über eine kurze Verbindung durch einen Tunnel verbinden könnten. In der Allgemeinen Relativitätstheorie erscheinen sie als Lösungen der Feldgleichungen, die Raumzeit so gestalten, dass eine Brücke zwischen zwei Orten entsteht. Die bekannteste Form ist der Einstein-Rosen-Brücke, beschrieben 1935 von Albert Einstein und Nathan Rosen. Diese Brücke ergibt sich aus der Erweiterung der Schwarzschildlösung; sie ist jedoch typischerweise nicht traversierbar, da der Durchgangsverlauf instabil zusammenbricht.
Traversable Wurmlöcher wurden später von Morris und Thorne (1988) vorgeschlagen. Solche Konstrukte würden einen offenen Durchgang
Beachtung von Stabilität und Kausalität: Traversierbare Wurmlöcher sind theoretisch instabil gegenüber kleinsten Störungen. Quantenfelder würden typischerweise
Beobachtung: Es gibt keinen experimentellen Nachweis für Wurmlöcher. Indirekte Hinweise könnten aus Gravitationslinsen, ungewöhnlichen Merkmalen von
Bedeutung: Wurmlöcher dienen vor allem als theoretisches Konzept in der Relativitätstheorie, Kosmologie und Quanten-Gravitation und finden