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Wirtschaftsweise

Wirtschaftsweise ist ein deutsches Substantiv, das wörtlich „wirtschaftlicher Experte“ bedeutet. Im allgemeinen Sprachgebrauch kann es eine erfahrene Ökonomin oder einen erfahrenen Ökonom bezeichnen; in der öffentlichen Debatte steht der Begriff auch für eine kleine Gruppe unabhängiger Wirtschaftswissenschaftler, die die Bundesregierung in Wirtschaftsfragen beraten. Die Wirtschaftsweisen gelten als externe Sachverständige, die die wirtschaftliche Lage Deutschlands analysieren, Prognosen erstellen und daraus politikwirksame Empfehlungen ableiten. Ihre Arbeit dient der informierenden Hintergrundberatung; verbindliche Beschlüsse trifft sie nicht.

Zusammensetzung und Auftrag: Die Gruppe besteht typischerweise aus Professorinnen und Professoren oder leitenden Forschern in Makroökonomie,

Bedeutung: Die Wirtschaftsweisen tragen zur Transparenz der wirtschaftspolitischen Debatte bei und beeinflussen politische Entscheidungen, ohne bindende

Historischer Kontext: Der Begriff verweist sowohl auf das generische Bild eines fachkundigen Ökonomen als auch auf

Öffentliche
Finanzen
oder
verwandten
Feldern.
Die
Mitglieder
werden
von
der
Bundesregierung
berufen;
die
Amtszeit
beträgt
mehrere
Jahre
und
die
Unabhängigkeit
ist
zentral.
Die
Wirtschaftsweisen
veröffentlichen
regelmäßig
Gutachten,
Konjunkturprognosen
und
Stellungnahmen
zu
aktuellen
wirtschaftspolitischen
Fragen.
Vorgaben
zu
machen.
Kritik
richtet
sich
gelegentlich
an
Prognoseunsicherheiten,
an
der
Frage
der
Unabhängigkeit
oder
an
der
praktischen
Reichweite
eines
so
beschränkten
Gremiums.
das
spezifische
Beratungsgremium
der
Bundesregierung.
Die
Wirtschaftsweisen
gelten
als
Symbol
unabhängiger
wirtschaftlicher
Expertise
in
Deutschland.