Wirbelfelder
Wirbelfelder beschreiben die räumliche Verteilung der Wirbelstärke in einem Medium, typischerweise in Fluiden. In der Fluiddynamik wird das Wirbelfeld durch das Wirbelstärke-Vektorfeld omega definiert, als omega = ∇ × v, wobei v das Geschwindigkeitsfeld ist. Der Betrag und die Richtung von omega geben die lokale Rotation des Mediums an, etwa wie stark sich ein Wirbel dreht und um welche Achse.
Die zeitliche Entwicklung von omega folgt aus der Navier-Stokes-Gleichung. Unter allgemeinen Bedingungen gilt die Vortex-Gleichung: ∂ω/∂t
Wirbel spielen eine zentrale Rolle in Turbulenz, Strömungskontinuität und Aerodynamik. In der Atmosphäre und den Ozeanen
Messung und Visualisierung erfolgen durch Verfahren wie Particle Image Velocimetry (PIV) oder Laser-Doppler-Velocimetry (LDV). Numerische Simulationen
Historisch führten Helmholtz’ Wirbeltheorien (1840er) zur Erkenntnis, dass in idealen, barotropen Fluiden Zirkulation erhalten bleibt. Das
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