WebIndexierung
WebIndexierung bezeichnet den Prozess des Sammelns, Analysierens und Speicherns von Webseiten, damit Suchmaschinen Inhalte schnell durchsuchen und relevante Ergebnisse liefern können. Zentral sind zwei Schritte: das Durchsuchen (Crawling) des Web durch automatisierte Roboter und das anschließende Indizieren (Indexieren) der erfassten Inhalte. Crawlers folgen Verlinkungen, erkennen Strukturen und respektieren Anweisungen wie robots.txt und Meta-Robots-Tags. Beim Indexieren werden Inhalte extrahiert: Titel, Überschriften, Fließtext, Metadaten, Bildbeschreibungen und strukturelle Daten. Aus diesen Informationen entsteht ein Suchindex, häufig in Form eines umgekehrten Indexes, der Wörter mit Fundstellen verbindet. Moderne Systeme unterstützen zusätzlich Vektorraummodelle und semantische Analysen.
Im Indexierungsprozess werden Texte normalisiert, tokenisiert, Stoppwörter entfernt und ggf. Stemming oder Lemmatisierung angewandt. Ziel ist
Herausforderungen der WebIndexierung sind die Größe des Webs, dynamische Inhalte, serverseitig generierte Seiten, Mehrsprachigkeit, Duplizierung und