Waschsalons

Waschsalon ist ein Selbstbedienungs-Wäschereigeschäft, in dem Kundinnen und Kunden gegen Zahlung ihre Wäsche waschen und trocknen lassen. In Deutschland, Österreich und der Schweiz sind Waschsalons eine verbreitete Form der Haushaltswäsche, besonders in Städten, an Hochschulen und in Vierteln mit begrenztem Wohnraum. Typische Einrichtungen verfügen über mehrere Waschmaschinen unterschiedlicher Kapazität und dazu passende Trockner; oft gibt es Flächen zum Sortieren, Sitzgelegenheiten und manchmal Bügel- oder Faltmöglichkeiten.

Funktionsweise: Die Wäsche wird in die Maschine eingelegt, Programme gewählt und der Gang gestartet. Die Bezahlung erfolgt meist per Münzen, Karte oder App. Nach dem Waschen geht die Wäsche in den Trockner; danach wird sie abgeholt und ggf. gefaltet. Viele Betriebe bieten Detergenzienautomaten oder Zubehör zum Selbstkauf.

Zugang und Betrieb: Waschsalons richten sich an Haushalte ohne eigene Waschmöglichkeit, Studierende, Pendler und Reisende. Öffnungszeiten reichen von kurzen bis zu 24 Stunden, oft mit Codezugang außerhalb der Geschäftszeiten. Preise hängen von Gerät, Programm und Laufzeit ab.

Geschichte und Verbreitung: Selbstbedienungs-Wäschereien entstanden im 20. Jahrhundert in Nordamerika und verbreiteten sich in europäischen Städten. In deutschsprachigen Ländern sind Waschsalons heute besonders in städtischen Gebieten verbreitet, als praktische Alternative zu eigenem Waschen in der Wohnung oder einer Vollservice-Wäscherei.