Vorverletzungen
Vorverletzungen bezeichnen Verletzungen, die bereits vor einem bestimmten Ereignis, einer Untersuchung oder dem Beginn einer Behandlung bestanden. In der Forensik wie auch in der klinischen Praxis dient der Begriff dazu, zwischen bestehenden (preexisting) Verletzungen und solchen Verletzungen zu unterscheiden, die durch das aktuelle Ereignis verursacht wurden. Eine klare Dokumentation vorverletzender Verletzungen ist wichtig für medizinische Akten, haftungs- und versicherungsrechtliche Bewertungen sowie für die Beurteilung von Schadensersatzansprüchen.
In der notfallmedizin und bei der Traumarbeit kommt der Begriff vor, um eine akkurate Zuordnung von Verletzungen
Methoden der Beurteilung umfassen Anamnese, Einsicht in frühere medizinische Unterlagen (z. B. Vorbefunde, Röntgenaufnahmen), körperliche Untersuchung
Dokumentation sollte präzise, zeitlich markiert und gebrauchsfrei formuliert sein. Unsicherheiten sind zu vermerken, um eine fehlerhafte