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Vorlasten

Vorlasten bezeichnet in der Technik Lasten, die absichtlich vor dem eigentlichen Betriebs- oder Nutzungsbeginn auf ein Bauteil, eine Struktur oder den Untergrund aufgebracht werden. Ziel ist es, den Ausgangszustand zu steuern, bestimmte Setzungen zu initiieren oder eine gewünschte Kontakt- bzw. Spannungsverteilung zu erreichen. Der Begriff wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, besonders in der Geotechnik, dem Bauwesen sowie dem Maschinen- und Anlagenbau.

In der Geotechnik dienen Vorlasten oft als Surcharge-Lasten oder temporäre Lasten, um den Untergrund vorzuspannen, Setzungen

Im Maschinenbau und in der Montage werden Vorlasten genutzt, um Lagerkontakte zu sichern, Spiel zu beseitigen

Bei Planung und Durchführung von Vorlasten müssen Tragfähigkeit, Materialverträglichkeit, Bauzeit sowie Kosten berücksichtigt werden. Eine sorgfältige

zu
initialisieren
bzw.
zu
beschleunigen
und
so
das
spätere
Verhalten
von
Fundamenten
besser
vorhersagen
zu
können.
Die
Höhe
der
Last,
deren
Dauer
und
die
Bodenbeschaffenheit
bestimmen
das
Endverhalten.
Nach
Abbau
der
Vorlasten
werden
weitere
Beobachtungen
durchgeführt,
um
Restbewegungen
abzuschätzen.
oder
die
Bauteilsteifigkeit
zu
erhöhen.
So
können
Bauteilverbindungen
vorbelastet
werden,
um
eine
dauerhafte
Vorspannung
zu
erzeugen,
oder
Lager
durch
definierten
Anpressdruck
zu
pre-loaden.
Vorlasten
dienen
zudem
in
Prüfungen
dazu,
das
Verhalten
von
Bauteilen
unter
realistischen
Lastfällen
zu
simulieren.
Überwachung
und
Nachmessung
ist
erforderlich,
um
unerwünschte
Schäden
zu
vermeiden
und
das
gewünschte
Verhaltensziel
zuverlässig
zu
erreichen.
Das
Konzept
steht
im
Zusammenhang
mit
Preloading,
Vorverformung
und
Vorspannung.