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Vorhersagefenster

Vorhersagefenster bezeichnet in der Prognose- und Zeitreihenanalyse den zeitlichen Bereich in der Zukunft, für den eine Prognose erstellt wird. Es entspricht der Länge eines Intervalls, das am aktuellen Zeitpunkt beginnt und in die Zukunft reicht. In der Fachsprache wird oft der Begriff Prognosehorizont synonym verwendet; das Wort Vorhersagefenster betont den konkreten zeitlichen Umfang des betrachteten Intervalls. In vielen Systemen wird das Fenster als rollierendes Fenster geführt, das bei jeder Aktualisierung verschoben wird, während bei festen Fenstern die Länge konstant bleibt.

Bestimmung und Auswirkungen: Die Wahl der Fensterlänge hängt von Modelltyp, Datenverfügbarkeit und dem vorgesehenen Zweck ab.

Anwendungen: Der Begriff findet sich in der Meteorologie und Wettervorhersage, in der Energie- und Verkehrsplanung, in

Zusammenhang mit Unsicherheit: Die Zuverlässigkeit einer Prognose nimmt mit zunehmendem Vorhersagefenster in der Regel ab, da

Siehe auch: Prognosehorizont, Zeitreihenanalyse, Rolling Forecast.

Kurze
Fenster
liefern
aktuelle,
detaillierte
Informationen,
sind
aber
anfälliger
für
Rauschen;
längere
Fenster
fassen
längerfristige
Trends
zusammen,
erhöhen
aber
die
Unsicherheit.
Zusätzlich
bestimmen
Update-Frequenz,
Rechenkapazität
und
Kosten
die
praktikable
Fenstergröße.
In
der
Praxis
wird
das
Vorhersagefenster
oft
auf
den
prognostizierten
Planungshorizont
abgestimmt.
der
Finanz-
und
Wirtschaftsprognose
sowie
in
datengetriebenen
KI-Systemen.
Typische
Beispiele
reichen
von
kurzen
Wetterfenstern
von
wenigen
Stunden
bis
zu
mehrtägigen
Fenstern;
im
Energiesektor
werden
oft
Tage-
oder
Wochenfenster
genutzt,
um
Bedarf
und
Erzeugung
zu
planen.
Modellunsicherheiten,
unbekannte
zukünftige
Störungen
und
Ungenauigkeiten
in
den
Eingangsdaten
zunehmen.
Daher
arbeiten
Systeme
oft
mit
adaptiven
oder
rollierenden
Fenstern,
die
sich
regelmäßig
an
neue
Daten
anpassen.