Volumenverschiebungen
Volumenverschiebungen bezeichnen Veränderungen der Verteilung des Volumens in mehrphasigen oder mehrkomponentigen Systemen, die durch äußere Einflüsse wie Temperatur, Druck oder chemische Reaktionen hervorgerufen werden. Der Begriff hängt eng mit dem Konzept der partiellen Molvolumina zusammen: Das Gesamtvolumen V eines Systems ergibt sich aus der Summe der Stoffmengen n_i multipliziert mit dem jeweiligen partiellen Molvolumen V_i^bar. Änderungen der Zusammensetzung führen daher zu Verschiebungen im Volumenanteil der Komponenten.
In Lösungssystemen kann das Volumen durch unterschiedliche partielle Molvolumina der Komponenten beeinflusst werden. Die Volumenänderung beim
Auch in Festkörpern treten Volumenverschiebungen auf, zum Beispiel durch Diffusion kleiner Atome in ein Kristallgitter (Interstitielle)
Mess- und Modellierungsmethoden umfassen Dilatometrie, Dichtemessungen und bildgebende Verfahren (z. B. Röntgen- oder Neutronenstreuung). Theoretisch werden