Vesikelhülle
Vesikelhülle bezeichnet die Lipiddoppelschicht, die jedes Membranvesikel umgibt und damit dessen Inhalt vom umgebenden Milieu trennt. Sie bildet die Grenze zwischen Vesikelinnenraum und Cytosol oder extrazellulärer Umgebung und steuert Struktur, Stabilität sowie Interaktionen mit Zielmembranen. Typischerweise besteht sie aus einer Phospholipid-Doppelschicht, deren äußere und innere Blattseite unterschiedliche Lipide aufweisen kann. Neben Phospholipiden enthalten Vesikelmembranen auch Cholesterin, Sphingolipide und vielfältige Membranproteine.
Proteine in der Vesikelmembran ermöglichen Zielerkennung, Fusion und Regulation des Transports. Integrale und periphere Proteine (etwa
Vesikelhüllen unterscheiden sich je nach Funktionsweg: sekretorische Vesikel, Endosomen, Lysosomen und Transportvesikel zwischen ER und Golgi