Home

Verteilungsschlüsseln

Verteilungsschlüssel bezeichnet eine festgelegte Regel oder Formel, mit der indirekte Kosten oder Erlöse auf Kostenstellen, Produkte oder andere Kostenobjekte verteilt werden. Ziel ist eine faire Kostenzuordnung, die Budgetierung unterstützt und Entscheidungsgrundlagen liefert.

Typen und Beispiele: Verteilungsschlüssel können mengen- oder wertbasierte Treiber sein. Häufige Beispiele sind Fläche (Quadratmeter), Stückzahl,

Anwendung: Verteilungsschlüssel spielen eine zentrale Rolle in der Kostenrechnung und im Controlling. Sie steuern, wie Gemeinkosten

Beispiel: Gesamtgemeinkosten 120.000 Euro werden anhand eines Verteilungsschlüssels verteilt, der zu 60% auf Kostenstelle A und

Beurteilung: Verteilungsschlüssel sollten reale Kostenverursacher widerspiegeln; eine falsche Zuordnung verzerrt Kosten und Preise. Daher sind regelmäßige

Umsatz,
Personal-
oder
Maschinenstunden
sowie
Energieverbrauch.
In
der
Praxis
unterscheiden
sich
primäre
Verteilungsschlüssel,
die
zentrale
Kosten
auf
Kostenstellen
verteilen,
von
sekundären
Verteilungsschlüsseln
(Umlage),
die
bereits
verteilte
Kosten
weiter
zuordnen.
wie
Miete,
IT
oder
Verwaltungskosten
einzelnen
Kostenstellen
oder
Produkten
zugewiesen
werden.
In
ERP-Systemen
wie
SAP
werden
Verteilungsschlüssel
oft
hinterlegt
und
auf
Kostenarten,
Kostenstellen
oder
Innenaufträgen
angewendet.
zu
40%
auf
Kostenstelle
B
lautet.
Ergebnis:
A
erhält
72.000
Euro,
B
48.000
Euro.
Prüfung
und
Anpassung
sinnvoll.
Als
Alternative
bietet
sich
Activity-Based
Costing
an,
das
Kosten
nach
Activitätentreibern
misst.